Fehlende Backups, späte Updates und Unkenntnis über langfristige Auswirkungen mangelhafter IT-Sicherheit: die Vertreter von Cyber-Sicherheitsbehörden in Deutschland schlugen auf der jährlich stattfindenden Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam Alarm.

  • Sinan Selen vom Verfassungsschutz warnte außerdem vor der wachsenden Kooperation zwischen privaten und staatlichen Akteuren in China, die fortschrittliche Cyberangriffe ermöglichen.
  • Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), betonte hingegen die Notwendigkeit einer umfassenden Cybernation-Strategie für Deutschland. Sie kritisierte zusätzlich, dass es noch zu viele Unternehmen gäbe, die keine Backups machten oder auf schlechte Sicherheitspraktiken setzten und forderte mehr Automatisierung bei der Erkennung und Abwehr von Angriffen, da auch Angreifer zunehmend Künstliche Intelligenz einsetzten
  • Holger Münch vom Bundeskriminalamt (BKA) wies auf die Notwendigkeit hin, Botnetze effektiver zu bekämpfen, was gesetzliche Änderungen erfordere. Er betonte, dass es nicht darum gehe, „wild auf Systeme zu schießen“, sondern Sicherheitslücken zu schließen.

Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier:
Nationale Cybersicherheitskonferenz: Scharfe Warnungen, stumpfe Schwerter und KI | heise online