Es kann schnell gehen. Ein betrieblicher USB-Stick rutscht aus der Hosentasche und geht verloren. Die kommende Person finden den Stick und empfindet es spannender zu prüfen welche Daten enthalten sind, anstatt das nächste Fundbüro aufzusuchen. Kein Problem für den Interessenten, da der Stick weder einen Passwortschutz noch eine Verschlüsselung hat.

Wie schmerzhaft das enden kann zeigte uns 2019 die spanische Aufsichtsbehörde, indem ein Bußgeld von 60 000€ für den Verlust von unverschlüsselten USB-Sticks verhangen wurde. Die Sticks enthielten sensible personenbezogene Daten von 11 000 Mitarbeitern.

Nicht nur hohe Bußgelder können die Folge sein, sondern auch mögliche Schadensersatzforderung von betroffenen Personen. Obendrauf kann es noch einen hohen Vertrauensverlust gegenüber dem Unternehmen, Mitarbeitern oder Partnern geben.

So können Sie Ihren USB-Stick absichern
Um Ihre Daten weiterhin von A nach B zu tragen bieten sich hardwareverschlüsselte USB-Sticks an, welche oftmals überall dort gekauft werden können, wo es auch normale USB-Stick zu erhalten gibt. Zusätzlich sollten Sie die enthaltenen Daten verschlüsseln, beispielsweise mit einem Passwortschutz, bevor diese geöffnet werden können. Ebenso wichtig sind Maßnahmen in dem der richtige Umgang mit USB-Sticks und dessen Sicherheit geschult und mit den Mitarbeitern kommuniziert wird.

Source: Daten(schutz)risiko USB-Stick