IP-Adressen hinterlassen beim Surfen und Klicken Daten der Nutzer, aber meistens nur so etwas wie das Herkunftsland des Users. Hinzu kommen vielseitige Möglichkeiten diese Spuren zu verwischen. Neuerdings schaffen Hacker und Angreifer es jedoch die Nutzer anhand dieser Spuren direkt zu identifizieren.
Selbst anonymisierte Daten können durch diese Methode mit einer E-Mail-Adresse oder einen Account in Verdingung gebracht werden. Die Angreifer kreieren hierfür Inhalte, die nur für bestimmte Personengruppen gedacht und bestimmt sind und verleiten diese dazu auf diese Inhalte zu klicken, wodurch die besagten Spuren der Nutzer hinterlassen werden.
Diese werden dann so weit entschlüsselt und zurückverfolgt bis diese einen eindeutigen Nutzerprofil zugeordnet werden können. Beispielweise ist diese Methode mit der Funktion von Facebook, Inhalte nur für definierte Zielgruppen anzuzeigen, einfach umsetzbar.
Ziel des Ganzen ist wie so oft das Sammeln von Daten oder die Übernahme von Accounts, um damit dann weitere Nutzer zu anzugreifen, dessen Daten zu verkaufen, oder Druck auf die Besitzer auszuüben – und das Beste daran: Das Opfer bemerkt diesen Angriff nicht einmal.
Source: Neue Art von Cyberattacken: Anonymität in jedem großen Browser gefährdet