Um sich gegen Cyberangriffe abzusichern, nutzen viele große Unternehmen die Angebote von Cyberversicherern. Die Auswirkungen des Ukraine Konfliktes machen sich aber auch hier bemerkbar, da immer mehr Versicherer russische und ukrainische Hackerangriffe nicht abdecken wollen.

Als Grund wird angeführt, dass Angriffe mit dieser Herkunft Kriegshandlungen seien und diese vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind. Darüber hinaus wird seitens der Versicherer betont, dass bereits vor Beginn des Krieges staatlich gelenkte Cyberattacken in den Policen grundsätzlich nicht abgedeckt werden.

Der Konflikt darin besteht nun aus der behördlichen Warnung zu einer „abstrakt erhöhten Bedrohungslage“ und der fehlenden Möglichkeit einen entsprechenden Schutz in Anspruch zu nehmen. Wenn überhaupt dann nur über einen sehr hohen Preis.

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) teilte jedoch mit, dass diese Welle der Angriffe bisher ausgeblieben ist und derzeit keine unmittelbare Gefährdung in Verbindung mit dem Krieg besteht. Dennoch sei Vorsicht geboten.

Source: Streit über Schutz bei Hackerangriffen im Krieg